Das Verständnis der Klassifizierung von Portalkranen erleichtert die Auswahl und den Kauf von Kranen. Verschiedene Krantypen haben auch unterschiedliche Klassifizierungen. Im Folgenden werden die Merkmale verschiedener Portalkrantypen detailliert vorgestellt, damit Kunden diese als Referenz für den Krankauf nutzen können.
Nach der Bauform des Kranrahmens
Je nach Form der Türrahmenstruktur kann zwischen Portalkranen und Auslegerportalkranen unterschieden werden.
Portalkränesind unterteilt in:
1. Vollportalkran: Der Hauptträger hat keinen Überhang und die Laufkatze bewegt sich innerhalb der Hauptspannweite.
2. Halbportalkran: Je nach den Anforderungen des Hoch- und Tiefbaus vor Ort variiert die Höhe der Ausleger.
Ausleger-Portalkräne werden unterteilt in:
1. Doppelter Ausleger-Portalkran: eine der häufigsten Konstruktionsformen, deren strukturelle Belastung und effektive Nutzung der Baustellenfläche angemessen sind.
2. Einseitig auskragender Portalkran: Aufgrund von Standortbeschränkungen wird normalerweise diese Struktur gewählt.
Klassifizierung nach Form und Typ des Hauptträgers des Portalkrans:
1. Vollständige Klassifizierung von Einträger-Portalkränen
Der Einträger-Portalkran hat eine einfache Konstruktion, ist leicht herzustellen und zu installieren und hat ein geringes Gewicht. Die meisten Hauptträger bestehen aus geneigten Schienenkastenrahmenkonstruktionen. Im Vergleich zum Zweiträger-Portalkran ist die Gesamtsteifigkeit geringer. Daher beträgt die Spannweite S ≤ 35 m, wenn das Hubgewicht Q ≤ 50 Tonnen beträgt.
Einträger-PortalkranTürfüße sind in L- und C-Form erhältlich. Das L-förmige Modell ist einfach zu montieren, weist eine gute Kraftbeständigkeit auf und hat eine geringe Masse, bietet jedoch relativ wenig Platz zum Heben von Gütern. Die C-förmigen Füße sind abgeschrägt oder gebogen, um einen größeren horizontalen Raum für den reibungslosen Transport der Ladung zu schaffen.
2. Vollständige Klassifizierung von Doppelträger-Portalkränen
Zweiträger-PortalkraneSie verfügen über eine hohe Tragfähigkeit, große Spannweiten, eine gute Gesamtstabilität und sind in vielen Varianten erhältlich, haben jedoch ein höheres Eigengewicht als Einträger-Portalkräne mit der gleichen Tragfähigkeit und sind auch teurer.
Entsprechend den unterschiedlichen Hauptträgerstrukturen kann es in zwei Formen unterteilt werden: Kastenträger und Fachwerkträger. Derzeit werden häufig Kastenstrukturen verwendet.
Klassifizierung nach der Hauptträgerstruktur des Portalkrans:
1. Fachwerkträger-Portalkran
Die geschweißte Konstruktion aus Winkelstahl oder I-Träger bietet die Vorteile niedriger Kosten, geringen Gewichts und guter Windbeständigkeit.
Aufgrund der großen Anzahl an Schweißpunkten weist das Fachwerk selbst jedoch Mängel auf. Der Fachwerkträger weist außerdem Nachteile wie große Durchbiegung, geringe Steifigkeit, geringe Zuverlässigkeit und die Notwendigkeit einer häufigen Erkennung von Schweißpunkten auf. Es eignet sich für Standorte mit geringen Sicherheitsanforderungen und geringem Hubgewicht.
2. Kastenträger-Portalkran
Die Stahlplatten sind zu einer kastenförmigen Struktur verschweißt, die sich durch hohe Sicherheit und hohe Steifigkeit auszeichnet. Wird im Allgemeinen für Portalkrane mit großer Tragkraft und großer Tragkraft verwendet. Der Hauptträger hat eine Kastenträgerstruktur. Kastenträger haben jedoch die Nachteile hoher Kosten, Eigengewicht und geringer Windbeständigkeit.
3. Wabenträger-Portalkran
Im Allgemeinen als „gleichschenkliger Dreieckswabenträger“ bezeichnet, ist die Stirnfläche des Hauptträgers dreieckig, und auf beiden Seiten des schrägen Bauchs sowie der Ober- und Untergurte befinden sich Wabenlöcher. Wabenträger absorbieren die Eigenschaften von Fachwerkträgern und Kastenträgern und weisen eine höhere Steifigkeit, geringere Durchbiegung und höhere Zuverlässigkeit als Fachwerkträger auf.
Aufgrund des Schweißens von Stahlplatten sind das Eigengewicht und die Kosten jedoch etwas höher als bei Fachwerkträgern. Geeignet für häufigen Gebrauch oder Baustellen mit schweren Hebevorgängen oder Trägerarbeiten. Da es sich bei diesem Trägertyp um ein proprietäres Produkt handelt, gibt es weniger Hersteller.
