Säulenschwenkkrane werden entweder an den Säulen des Gebäudes befestigt oder vertikal freitragend an einer unabhängigen, am Boden montierten Säule angebracht. LKW-Schwenkkrane zählen zu den vielseitigsten und am häufigsten verwendeten Schwenkkranen. Sie bieten alle Funktionen von an Wänden oder Böden montierten Schwenkkranen, sind aber flexibel und können unabhängig von Gelände und Wetterbedingungen überall hin bewegt werden. Diese Montageart bietet viel Freiraum über und unter dem Ausleger, während wand- und deckenmontierte Schwenkkrane so verschoben werden können, dass sie Brückenkranen im Weg stehen.
Säulenschwenkkransysteme können in Einzelfeldern, an strukturell geeigneten Wänden oder integrierten Stützsäulen oder als Ergänzung zu bestehenden Brückenkranen oder Einschienenbahnen eingesetzt werden. Wand- und deckenmontierte Schwenkkrane benötigen weder Boden noch Fundamentfläche, sondern werden an vorhandenen Stützträgern eines Gebäudes montiert. Fundamentlose Schwenkkrane gehören zwar zu den kostengünstigsten und konstruktionstechnisch günstigsten Systemen, ein wesentlicher Nachteil von wand- oder säulenmontierten Schwenkkranen ist jedoch die fehlende 360-Grad-Drehung.
Im Vergleich zu herkömmlichen Einarm-Auslegern verfügen Gelenkausleger über zwei Schwenkarme, die das Anheben von Lasten um Ecken und Säulen sowie das Unter- oder Durchgreifen von Geräten und Containern ermöglichen. Ein tiefer montierter Auslegerarm kann mit kürzeren Säulen kombiniert werden, um Höhenbeschränkungen optimal auszunutzen.
Deckenmontierte Schwenkkrane sparen Platz auf dem Boden, bieten aber gleichzeitig einzigartige Hubkräfte. Sie sind entweder als Standard-, Einarm-, Klappmesser- oder Gelenkkrane erhältlich. Wandmontierte Schwenkkrane von Ergonomic Partners helfen dabei, Bereiche abzudecken, ohne Fundamente oder Bodenfläche zu benötigen.
Die Tragfähigkeit des Säulenschwenkkrans beträgt 0,5 bis 16 t, die Hubhöhe 1 bis 10 m und die Armlänge 1 bis 10 m. Die Arbeitsklasse ist A3. Die Spannung kann zwischen 110 V und 440 V liegen.